Die 3 Top TIPPS für eine Gute Lauftechnik
Wir geben euch 3 effiziente Tipps, um eure Lauftechnik zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen.

IN KÜRZE
- TIPP 1: Der Fußaufsatz
- TIPP 2: Armarbeit
- TIPP 3: Schrittfrequenz
Der Laufstil ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Erinnerst du dich beispielsweise noch an Paula Radcliff, die mit einem ständigen Kopfnicken über die Marathonziellienie lief und dabei nicht nur einen neuen Weltrekord aufstellte, sondern auch olympisches Gold holte? Es gibt halt nicht den perfekten Laufstil, es gibt aber Merkmale, die einen gesunden und ökonomischen Laufstil beschreiben können. Wir geben dir 3 Tipps für deinen Laufstil, die du direkt umsetzen kannst und die dein Verletzungsrisiko reduzieren werden.
TIPP 1: DER FUSSAUFSATZ
Der korrekte Fußaufsatz ist das A und O eines guten Laufstils. Wenn der Fußaufsatz korrekt erfolgt, wird der Laufstil nicht nur dynamischer, sondern schützt dich gleichzeitig vor Verletzungen. Wir reden hier jedoch nicht vom klassischen Vorfuß-, Mittelfuß- oder Rückfußlaufstil, sondern wir betrachteten den Läufer seitlich und schauen uns an, wo der Fuß in Relation zum Körper aufsetzt. Das Ziel ist, den Fuß möglichst dicht am Körperschwerpunkt zu platzieren, d.h. nahezu unterhalb des Körpers. Nicht wenige Hobby-Läufer begehen jedoch häufig den Fehler, dass sie den Fuß sehr weit vor dem Körperschwerpunkt, also mit gestrecktem Bein aufsetzen.
Versuche also den Fuß möglichst dicht am Körperschwerpunkt aufzusetzen. Das Knie ist dabei leicht gebeugt. Mit diesem Aufsatz kann der Fuß seine Aufgabe als Stoßdämpfer voll ausschöpfen. Zudem haben die Muskulatur, Bänder und Sehnen eine optimale Vorspannung, um die wirkenden Kräfte abzufedern und dich in den nächsten Schritt zu katapultieren. Die Ökonomie steigt somit enorm. Wenn du es schaffst den Fuß nahe am Körper auf zusetzten, dann wirst du automatischen einen flachen Fußaufsatz haben, d.h. tendenziell einen Mittelfußlaufstil. Sei unbesorgt, wenn die Ferse zuerst den Boden berührt, denn auch ein Rückfußlaufstil kann schnell, dynamisch und ökonomisch sein, solange der Fuß nahe am Körperschwerpunkt aufsetzt.
TIPP 2: DIE ARMARBEIT
Wenn du denkst, dass du nur mit deinen Beinen läufst, dann ist das falsch. Die Arme sind ein wichtiger Bestandteil deiner Laufbewegung, denn sie sind koordinativ mit den Beinen verknüpft. Wer eine gute, aktive und dynamische Armarbeit hat, dem werden die Beine folgen.
Optimalerweise bewegen sich die Arme auf einer Linie neben dem Körper parallel zur Laufrichtung. Der Winkel im Ellenbogengelenk sollte nicht größer als 90 Grad sein, beim Vorschwung kann er sogar deutlich kleiner werden. Die Hände bleiben locker und entspannt. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Arme ausreichend gebeugt sind, dann kannst du dir während des Trainings zwei kleine Hölzchen (oder Stifte / kleiner Ast o.ä.) in die Armbeuge legen. Beim Laufen achtest du darauf, dass du die kleinen Hölzchen nicht verlierst.
TIPP 3: SCHRITTFREQUENZ
Zu guter Letzt ist Laufen auch eine Frage des Timings. Wir kommen also nicht um das Thema Schrittfrequenz herum. Um deine Schrittfrequenz zu ermitteln, solltest du jeden Bodenkontakt innerhalb von einer Minute zählen. Machst du weniger als 160 Schritte in der Minute, steigt die Gefahr, sich zu letzten.
Ist die Schrittfrequenz zu niedrig, werden die Schritte zu groß, sodass die auf die Gelenke einwirkenden Kräfte zu stark sind. Natürlich ist die ideale Schrittfrequenz abhängig von der Körpergröße, der Laufgeschwindigkeit und dem Alter, aber 160 sollte sie in jedem Fall nicht unterschreiten. Um deine Schrittfrequenz zu optimieren, kannst du zum einen auf akustische Signale setzen. Ein Metronom kann dir helfen oder du läufst mit Musik. Suche dir eine Playlist aus, die bei ca. 170- 180 bpm (Beats per Minute) liegt und los gehts. Zum anderen kannst du deine Armarbeit aktiver gestalten, d.h. wenn du deine Arme schneller schwingst wird auch deine Schrittfrequenz steigen. Überprüfe deine Frequenz regelmäßig Mithilfe einer App oder einer Laufuhr.


Wenn es dir gelingt diese Tipps umzusetzen sinkt nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern du wirst auch effizienter und damit schneller laufen. Wir wünschen dir viel Spaß!
Und wenn es doch mal in den Füßen zwickt oder die Knie schmerzen, lass es uns wissen. Die CURREX Einlegesohlen verteilen die Belastung auf deine Gelenke optimal und geben deinem Lauf den Extra-Boost.
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